1935 geboren am 29. Dezember in Halle an der Saale
1955-61 Studium der Malerei an der Hochschule für bildende Künste Berlin
1961 Stipendiat der „Studienstiftung des Deutschen Volkes“
1962 Emil-Nolde-Stipendium
1970-82 Gastdozent an der Hochschule für bildende Künste Berlin
1978 Berliner Kunstpreis, Stipendium
1982-2001 Dozent an der Hochschule für bildende Künste Hamburg
1990 Camille-Graeser-Preis, Zürich
1995 Fred-Thieler-Preis für Malerei, Berlin
2002 Kulturpreis Nordfriesland
2016 In Niebüll verstorben
Immer schon waren Konzentration und Reduktion auf das Wesentliche die entscheidende Aussage in den Arbeiten von Andreas Brandt (1935-2016): Von Bedeutung sind Fläche und Farbe, gesetzt im konzeptuellen Rhythmus, das heißt bewusste Beschränkung auf ein minimalistisches Bildvokabular, das in seinem Ausdruck synästhetische Anleihe im Bereich der Musik nimmt. Trotz flächigem Auftrag wirken die Bilder räumlich. Die farbigen Bildelemente schweben wie selbstverständlich im freien Raum, der durch versteckte Energien einfacher Ordnungen spannungsreich ausbalanciert wird. Dem Betrachter erschließen sich seine Bilder durch die Auseinandersetzung mit der Vertikalen und Horizontalen. Die Farbe wirkt dabei als Vektor, sie bestimmt die Lesart und Richtung, an sie ist Bewegung und somit Rhythmus gekoppelt.Wir lesen in unserem abendländischen Kulturkreis von links nach rechts und erfahren mit den Augen Sprachkontext sukzessive. So sollten wir uns auch den Arbeiten von Andreas Brandt zuwenden.
Andreas Brandt, Blau-Weiss mit Rot und Schwarz, 2005, Öl/Acryl auf Leinwand auf Holz, 18 x 30 cm
Andreas Brandt, Blau-Weiss mit Schwarz und Dunkelblau, 2005, Öl/Acryl auf Leinwand auf Holz, 18 x 30 cm
Andreas Brandt, Dunkelblau-Weiss mit Schwarz, 2007, Acryl auf Leinwand, 50 x 80 cm
Andreas Brandt, Dunkelgrau-Braun, 2003, Öl/Acryl auf Leinwand, 100 x 81 cm
Andreas Brandt, Gelb-Weiss mit Schwarz und Dunkelgelb, 2005, Öl/Acryl auf Leinwand auf Holz, 18 x 30 cm
Andreas Brandt, Gelb-Weiss mit Schwarz und Grau, 2007, Acryl auf Leinwand, 60 x 100 cm
Andreas Brandt, Gelb-Weiss mit Schwarz, 2007, Acryl auf Leinwand, 50 x 80 cm
Andreas Brandt, Schwarz mit Blau, 2005, Öl/Acryl aud Leinwand, dreiteilig, 81 x 150 cm
Andreas Brandt, Schwarz-Blau, 2003, Öl/Acryl auf Leinwand, 100 x 81 cm
Andreas Brandt, Schwarz-Dunkelgrün, 2003, Öl/Acryl auf Leinwand, 100 x 81 cm
Andreas Brandt, Schwarz-Gelb, 2003, Öl/Acryl auf Leinwand, 50 x 40 cm
Andreas Brandt, Schwarz-Weiss mit Blau und Gelb, 2005, Öl/Acryl auf Leinwand, dreiteilig, 81 x 150 cm
Andreas Brandt, Schwarz-Weiss mit Gelb und Grün, 2005, Öl/Acryl auf Leinwand, zweiteilig, 50 x 80 cm
Andreas Brandt, Schwarz-Weiss mit Rot und Blau, 2006, Öl/Acryl auf Leinwand, 30 x 50 cm
Andreas Brandt, Gelb mit Grün, 2013, Acryl auf Leinwand, 75 x 165 cm
Andreas Brandt, Mit Violett Í, 2013, Acryl auf Leinwand, 75 x 165 cm
Andreas Brandt, Apollonkatu, 2012, Acryl auf Leinwand, 60 x 100 cm
Andreas Brandt, Balance in Grau, 2011, Acryl auf Leinwand, 60 x 100 cm
Andreas Brandt, Coco, 2013, Acryl auf Leinwand, 75 x 165 cm
Andreas Brandt, Erik, 2010, Acryl auf Leinwand, 81 x 135 cm
Andreas Brandt, Erling, 2011, Acryl auf Leinwand, 100 x 165 cm
Andreas Brandt, Gelb mit Dunkelgrau, 2012, Acryl auf Leinwand, 100 x 165 cm