1942 born Middlesex, England
1958-59 Twickenham School of Art
1959-63 Kingston School of Art
1963-64 Leverhulme Travelling Scholarship in Italy
1964 British School at Rome
1966-67 Peter Stuyvesant Foundation
Travel Bursary to USA
1966 worked as assistant to the sculptor Bryan Kneale
1977 + 79 Arts Council Award
1981 Prize-winner Tolly Cobbold
3rd National Exhibition
2007 Elected Member oft the Royal Academy of Arts, London
lives and works in London
John Carter erzeugt mit seinen Arbeiten einen Dialog zwischen Malerei und Skulptur.
Überlegungen zu seinen Arbeiten lassen sich am besten mit dem Begriff Wand-Objekte anstellen. Denn da sind zum einen Charakteristika zu nennen, wie sie allgemein für konstruktive Malerei gelten: Die Front ist bei Aufsicht flach, ihre Oberfläche ist in Zonen geteilt und Farbe gibt ihr ein bestimmtes Valeur. Doch dabei treten gleichzeitig auch Eigenschaften der Skulptur auf. So besitzen seine Wandobjekte körperliche Masse und Konturen. Durchbrüche, Schlitze und Aussparungen geben unterschiedliche Betrachtungsperspektiven und verstärken ebenso den Objekt-Charakter wie der spezifische Umgang mit Farbe. So mengt John Carter bei der Bearbeitung der Oberfläche Marmorpulver der Acrylfarbe bei und erzeugt damit ein ganz spezifisches optisches Massenverhältnis. Wie ein Bildhauer glättet er die Oberflächen mit Sandpapier und erarbeitet unterschiedliche Farbtonalitäten durch den Schleifprozess.
