1940 geboren in Leipzig
1962-68 Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei Otto Baum und Herbert Baumenn
1973-74 Stipendium Cité Internationale des Arts, Paris
1976 Arbeitsstipendium des Kulturkreises im Bundesverband der Deutschen Industrie
1979-80 Aufenthalt in Rom
1982 Prix de la Chambre de Commerce de I’Industrie de Mulhouse, Chinquième Biennale Européenne de la Gravure, Mulhouse
1985 Werkstipendium des Kunstfonds e.V. Bonn
1987-89 Gastprofessur an der Hochschule für Gestaltung, Offenbach/Main
1988 Internationales Bildhauersymposium, Cuba
Der Künstler lebt und arbeitet in Italien
Die Basis aller Konstruktion ist bei Christoph Freimann ein imaginärer Quader oder Kubus, dessen 12 Kanten der Künstler in neue Ordnungsstrukturen bringt. Nach Auflösung der Ausgangsform, verändert er ihre Kantenlängen und Massen. Er addiert 12 unterschiedlich lange und starke Winkelprofile, löst spielerisch das Raumgerüst auf und bündelt die Einzelteile um einen Fixpunkt. Es entsteht ein plastischer den Raum umfassender Körper von unglaublicher Dynamik und Leichtigkeit. Entgegen der Gravitationsgesetze türmen sich die Winkelelemente stufig auf und definieren einen Umraum mit großem Spannungsbogen, der auf der Balance unterschiedlicher Massen und ihrer Gewichtung beruht. Dabei wird die Eleganz der Raumplastik und ihre Leichtigkeit durch die rote Lackierung der Stahlmassen erhöht.