EDGAR GUTBUB

1940 in Mannheim geboren
1961-63 Studium der Bildhauerei an der freien Akademie München
1963-69 Studium der Bildhauerei an der Hochschule für bildende Künste Berlin
1968 Meisterschüler der HfbK Berlin
1972 Villa-Romana-Preis, Florenz
1973 Arbeitsstipendium des Kulturkreises im Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.
1975-76 Stipendium der Cité International des Arts, Paris
1978 Stipendium der Aldegrever-Gesellschaft, Soest
1981 Stipendium der Hand Hollow Foundation und des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (Aufenthalt in East Chatham N.Y., USA)
1982 Arbeitsstipendium des Kunstfonds e.V. Bonn für einen Arbeitsaufenthalt in einer Kupferdruckwerkstatt
1986 Werkstipendium des Kunstfonds e.V. Bonn
1. Preis der 3. Triennale für Kleinplastik in Fellbach
1990-92 Gastprofessur für Bildhauerei an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig
1994-95 Gastprofessur an der Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main
2009 Aufnahme in die Stiftung für Konkrete Kunst und Design
2017 in Wuppertal verstorben

Konsequent und kompromisslos verfolgt der Bildhauer Edgar Gutbub sein Formenvokabular seit vielen Jahren. Dabei entwickelt er seine unverwechselbare künstlerische Position mit einem extrem verkürzten geometrischen Ansatz. Denn seine Objekte erhalten ihre bildnerische Spannung stets aus der Korrespondenz von zwei bis drei streng geometrischen Grundformen. Edgar Gutbub dient das Quadrat oder Dreieck als fundamentale Basis, die er in die Zwei- und Dreidimensionalität bildnerisch ausbaut. Realisierungen seines geometrischen Ansatzes finden sich dann sowohl als Bodenplastik wie auch als Wandobjekte. Der Umraum ist dabei als Bezugssystem und für die Definition seiner plastischen Objekte von großer Bedeutung.