1946 geboren in Gönc / Ungarn
1964-68 Studium an der Pädagogische Hochschule in Eger
1975-79 Studium an der Akademie für Bildende Kunst in Budapest
seit 1988 Dozent an der Universität für Angewandte Kunst in Budapest
seit 1989 Mitglied der Alten Künstlerkolonie in Szentendre
1990 Preis der Biennale Malych Form Malarskich, Torun / PL
1991 Stipendium der Pollock-Krasner Foundation, New York
1992 DAAD-Stipendium, Atelierhaus Worpswede
1994 Goldenes Verdienstkreuz der Republik Ungarn
Villa Waldberta Stipendium, Feldafing / München
1996 Stipendium der Pollock-Krasner Foundation, New York
1997 Preis der III. Pastell Biennale, Esztergom / H
1999 Stipendium der Ungarische Akademie in Rom
2002 Munkácsy-Preis
2004 Stipendium der Stadt Frankfurt am Main
2005 Gastdozent am International Academy of Arts, Bremen-Vallauris
Der 1946 geborene Vertreter der konstruktiven, nicht gegenständlichen Kunst gehört zu den wichtigen Repräsentanten einer Strömung, die in der Zeit von 1910 und 1920 ihre avantgardistischen Wurzeln in Ungarn hatte. Er gehört einer Generation an, die den Namen Henryk Stazewski oder Stanislav Kolibal verbunden ist, die aber in den 60er und 70er Jahren eine eigene Position des Konstruktivismus gefunden hat. István Haász ist einer der wenigen ungarischen Künstler, die trotz politischer Widrigkeiten den Sprung auf die internationale Bühne geschafft haben. So folgte in seiner Vita 1996 dem 1. Stipendium der Pollock-Krasner Foundation aus dem Jahr 1991 ein zweites New York-Stipendium. Im Jahr 1992 würdigte ihn ein DAAD-Stipendium in der berühmten Künstlerkolonie Worpswede, und auch die Stadt München umwarb den ungarischen Konstruktivisten mit einem Stipendium in der Villa Waldberta im Jahr 1994